Rückblick - USB Stick SANDISK Cruzer Blade

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Knapp zwei Jahre ist es her, daß ich den SANDISK Cruzer Blade 8GB als Ersatz für meinen Noname USB-Speicher angeschafft habe und vor einem knappen halben Jahr habe ich ihn schon wieder ausgemustert.

Im Alltagsbetrieb ist der Speicher zwar recht performant, Dateizugriffe erfolgen schnell und auch Kopiervorgänge gehen zügig von der Hand, aber das Material des Gerätes leidet bei intensiver Nutzung schnell.

Dummerweise hat sich der Hersteller dazu entschieden den USB-Stick komplett aus Kunststoff herzustellen. Man sollte meinen, daß der Kunststoff widerstandsfähig genug ist, aber das ist nicht der Fall.

Die Wandstärke im Steckerbereich ist deutlich zu niedrig, so daß schon nach einigen Monaten Ermüdungsrisse in den Ecken auftreten. Nach knapp über einem Jahr waren die oberen Kanten schon komplett auseinandergebrochen.

Das hat zur Folge, daß die Kontakte im Stecker nicht mehr sauber auf die Gegenstücke in der Buchse gepresst werden. Dadurch kommt es zu Verbindungsunterbrechungen, oder der Stick wird gar nicht erkannt. Das ist insbesondere wenn ihr ein verschlüsseltes Dateisystem nutzt ärgerlich. Da das LUKS nach einem unerwartetend Disconnect manuell dazu gebracht werden muss das Laufwerk auszuhängen und dann wieder komplett neu mounten.

Fazit: Der komplett aus Kunststoff gefertigte SANDISK Cruzer Blade ist leistungstechnisch ganz gut, aber nicht sehr haltbar. Wenn der Stick oft ein- und ausgesteckt wird, oder man Gefahr läuft den Stick mit dem Bein zu erwischen (Front-USB am Rechner), sollte man lieber zu einem Modell komplett aus Metall oder wenigstens mit einem Metallstecker greifen.


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