GLS, Hermes, DPD, DHL, unter den Blinden ist der Einäugige König....

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Schöne neue Einkaufswelt. Wenden sich Kunden seit Jahren verstärkt dem Onlineshopping zu, profitieren neben den Versendern natürlich die Lieferdienste, eine gelungene Symbiose.

Nun konnte ich in den letzten Jahren einige Erfahrungen mit den “gängigen” Versanddienstleistern sammeln, und habe bei fast allen Anbietern mittlerweile Dinge erlebt, die so eigentlich nicht vorkommen sollten.

Fahrer von GLS z.B. fallen vermehrt durch absolute Faulheit Bequemlichkeit (manche mögen es auch besondere Effizienz oder effizientes Zeitmanagement nennen) auf. So ist es den Boten offensichtlich zu viel, die 15m zu unserer Eingangstür zu laufen, so daß Sendungen regelmäßig bei den Nachbarn landen, Benachrichtigungen im Briefkasten gibt es natürlich nicht, und veranlasst wurde die alternative Zustellung auch nicht. Der Kundenservice von GLS stellt sich zu diesem Thema demonstrativ tot, eine Stellungnahme bekommt man von dem Verein nicht.

Aber auch die Mitbewerber sind nicht besser. Auch für Fahrer des DPD sind die Türen der Nachbarn offensichtlich bequemer als unsere, wenn überhaupt eine Zustellung erfolgt. Da wir abseits der größeren Strassen wohnen, wird eine Zustellung auch gerne mal “vertagt”, der Zustellversuch sei dann “erfolglos” gewesen. Erfolglos ist für DPD offensichtlich synonym zu “wir waren zu faul einen Umweg zu fahren” verstehen. Auf Nachfrage gab sich die Botin einsilbig. Sinngemäß sei sie neu und das Navi hätte die Adresse nicht gefunden. Ah ja, aber einen Tag später kannte das Navi die Strasse dann offensichtlich doch, natürlich. Witzigerweise sagt der Aufkleber auf dem Paket nichts von Orientierungslosigkeit:

Den Vogel abgeschossen hat bisher aber der HERMES Versand. Diesmal traf es mich aber nicht als Empfänger, sondern als Versender. Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, hat es dieser Anbieter fertiggebracht ein komplettes Paket, bestehend aus Bremsscheiben und Belägen zu verlieren. Ich habe nicht nachvollziehen können, wie man soetwas hinbekommt, aber die Sendung ward nicht mehr gesehen. HERMES hat den Verlust zwar ersetzt, aber auch die Versandgutscheine haben mich nicht mehr dazu animieren können, dort eine Sendung aufzugeben. Die manchmal etwas windig wirkenden Zusteller tun ihr übriges zum “guten Image”….

Was bleibt? Neben UPS (teuer und bisher nur einmal problemlos in Anspruch genommen) natürlich DHL bzw die Post. Auch wenn dort gefühlt ein Drittel des Jahres gestreikt wird, kamen bisher, mit einer Ausnahme, Sendungen in den avisierten Lieferzeiträumen an. Auch wenn meine Erfahrungen nicht repräsentativ sind, bevorzuge ich ausnahmslos Anbieter, die per DHL versenden.


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